Praxis für psychologische Beratung

Familienaufstellung in Gruppe und einzeln

Familientherapie, Paarberatung, Einzelberatung
NARM-Traumatherapie

 

Josef Kugler Heilpraktiker für Psychotherapie
Im Forum an der Blaulach, Henriettenweg 2, 72072 Tübingen
,
Tel.: 07071-1384105   praxis-josef-kugler@gmx.de

www.familienaufstellung-tuebingen.de

 

Rundbrief  Oktober 2016

 


 

Liebe Freunde und Bekannte,

 

Meine beiden therapeutischen Schwerpunkt sind

Familienaufstellung und NARM-Traumatherapie.

Die Probleme warum Menschen zur Aufstellung kommen sind die gleichen wie zur NARM Therapie. Es geht um Entwicklungstrauma, also um erlebte Defizite in unserer Kindheit, die uns im Erwachsenenalter Probleme bereiten.

Der therapeutische Unterschied ist in einfachen Worten ausgedrückt folgender:
Bei der Familienaufstellung geht es darum, die Beziehung zu unseren Mitmenschen speziell zu den Eltern zu klären und eine neue erwachsene Sichtweise einzunehmen, so dass sie eine Ressource für unser leben wird.

Bei NARM geht es darum kindliche adaptive Überlebensstratgien zu erkennen und sich davon zu lösen. Die Ressource ist die freiwerdende Kraft, die dadurch entsteht.

Familienaufstellungen erfolgen in der Gruppe oder in der Einzelsitzung. Die NARM Traumatherapie erfolgt in Einzelsitzungen.


Termine

  • Nächste Familienaufstellung am Sonntag, 16. Oktober
    Es sind noch Plätze für eine Aufstellung frei.
    Für Anmeldungen als Stellvertreter würde ich mich auch sehr freuen.

 

Eine gute Zeit und und einen schönen Herbst

wünscht euch

 

Euer

Josef Kugler

 

Inhalt

1.   NARM Kontaktstruktur

2.   Die Worte des Monats

3.   Familienaufstellung

4.   Impressum


 

 

1. NARM Kontaktstruktur

 

 

NARM Kontaktstruktur

Im Rahmen dieser Rundbriefe möchte ich auf das NARM-Konzept näher eingehen. Nachdem in den beiden letzten Rundbriefen auf die Prinzipien eingegangen wurde und auch ein Überblick über die 5 Grundbedürfnisse gegeben wurde, möchte ich heute auf die erste Überlebensstruktur, die Kontaktstruktur näher eingehen. Diese Überlebensstruktur bildet sich in dem Zeitraum von der Zeugung bis zum 6. Lebensmonat nach der Geburt.

Während der Schwangerschaft und dann nach der Geburt geht es für das Kind und der Mutter immer um Kontakt. Wie wir uns von unseren Eltern und von der Welt angenommen fühlen, prägt unsere Identität sehr stark. Sind wir als Säugling und Kleinkind gut in einem emotionalen und körperlichen Kontakt mit der Mutter, verspüren wir später ein prinzipielles Daseinsrecht sowohl in der Familie als auch in der Welt. Dies wird dann die Grundlage für einen gesunden Selbstwert und eine gesunde Beziehung zum Leben.

In dieser Lebensphase sind Fötus und Säugling vollkommen auf ihre Bezugspersonen und das Umfeld angewiesen und reagieren enorm verletzlich auf alles was dieses “in Kontakt sein” stört. Störungen können frühe Traumen nach sich ziehen, da das Kind noch kein Ventil für die wahrgenommenen Gefahren hat. Die einzige Anpassung an seine Umwelt ist Verengung und Erstarren. Das geht dann soweit bis zur Abspaltung der eigenen Gefühle.

Diese Abspaltungsmöglichkeit sichert das Überleben des Säuglings. Im Erwachsenenalter führt Abspaltung dazu, dass wir nicht geerdet sind, dass wir nicht im Hier und Jetzt leben, dass wir uns über alles Mögliche Gedanken machen.

Das Spektrum der Abspaltung (Dissoziation) reicht von Betäubung, Spaltung bis zur Fragmentierung.

Unter Betäubung versteht man einerseits den Zustand des gedämpften Erlebens und andererseits auch ein Funktionieren wie in einem Schockzustand, wo alle Empfindungen wie abgestellt sind.

Spaltung ist eine psychische und physische Reaktion von nicht erlebter Wut und Aggression sowie ein Herunterfahren der Körperfunktionen. Es kann auch dazu kommen, dass ein Kind die Aggression gegen sich selbst richtet.

Fragmentierung ist ein Mangel an Beständigkeit und eine Desorganisation. Im Erwachsenenalter führen diese Menschen ein chaotisches Leben und können auch nicht lange in einem Job bleiben. Sie haben ein großes Durcheinander auf der Beziehungsebene und tun sich oft schwer zusammenhängend von ihrem Leben zu erzählen.

Der Heilungsprozess führt über die Wiederherstellung des Kontaktes und der Präsenz im Hier und Jetzt. Wenn wir im Körper sind, können wir auch wieder fühlen. Dabei darf sich das zeigen, was unterdrückt wurde. Es geht nicht um ein Ausagieren von Emotionen, sondern um ein Bewusstmachen und sich erlauben zu fühlen.

Generell geht es in der Traumaarbeit darum, dass in kleinen Schritten eine Veränderung geschieht. Das Nervensystem braucht Zeit den sich öffnenden Raum zu integrieren, sich von alten Identifizierungen und Überlebensstrategien zu lösen.  

Der nächste Rundbrief behandelt die 2. NARM Struktur: Einstimmung

 

 

2. Die Worte des Monats

 


Wer die Menschen so behandelt,
wie sie sind,
der macht sie damit schlechter.
Wer aber die Menschen so behandelt,
wie sie sein könnten,
der macht sie damit besser.
(Goethe)

 

3.  Familienaufstellung

 

Familienaufstellung

Das nächste Familienaufstellungsseminar findet am Sonntag, 16. Oktober 2016 im Forum an der Blaulach, Henriettenweg 2, 72072 Tübingen statt. Beginn 10:00, Ende ca. 17:00.
Teilnahmegebühr: 95,-- EUR. In der Gebühr sind ein telefonisches Vorgrspräch sowie 30 Minuten Nachbesprechung per Telefon oder in der Praxis mit enthalten. Auch passive Teilnehmer sind immer willkommen.
Anmeldung und Information unter: 07071-1384105 oder praxis-josef-kugler@gmx.de

 

4. Impressum

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Josef Kugler
Heilpraktiker für Psychotherapie
im Forum an der Blaulach
Henriettenweg 2
72072 Tübingen
Tel.: 07071-1384105

Wenn du keine Verwendung dafür hast, bitte um kurze Mitteilung per email: praxis-josef-kugler@gmx.de

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