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Rundbrief Juli 2018 von Josef Kugler

 


 

Liebe Freunde und Bekannte,

dieser Juli Rundbrief ist der letzte vor der Sommerpause im August. Dann geht es wieder am 1. Sept. mit einem Familienaufstellungsseminar weiter.

Das Hauptthema dieses Rundbriefes befasst sich mit der Liebe. Es gibt viele Aspekte der Liebe wie z.B. die partnerschaftliche Liebe, die Freundesliebe, die sexuelle Liebe u.s.w. Willigis Jäger beschreibt die Liebe, die zur Einheit mit allem führt und die auch von Philosophen als das Ziel unseres Daseins bezeichnet wird.

Termine

  • Nächste Familienaufstellung am Sonntag, 15. Juli
    Es sind nur noch Plätze für passive Teilnahme frei.
  • Nach der Sommerpause geht es weiter mit Familienaufstellung am So. 01. September
  • Meine Heilpraktikerkollegin Cornelia Blume hält einen Vortrag über
    Salutogenese - Quellen der Gesundheit
    Was braucht ein Mensch, damit er oder sie gesund sein kann?
    am Do. 19.07. in der Begegnungsstätte Hirsch, Hirschgasse 9, Tübingen
    Beginn 20:00 heilpraktiker-tuebingen.org/veranstaltungen/vortraege

Euer

Josef Kugler

 

Inhalt

1.   Über die Liebe

2.   Die Worte des Monats

3.   Familienaufstellung

4.   Impressum / Datenschutzerklärung

 

 

1. Über die Liebe

 


 

Über die Liebe

Willigis Jäger, ein inzwischen über 90jähriger Benediktiner, der von Josef Ratzinger 2001 Rede-, Schreib- und Auftrittsverbot erhielt, weil er Glaubenswahrheiten der persönlichen Erfahrung unterordnete, hat mich schon vor über 30 Jahren fasziniert mit seinem Buch „Suche nach dem Sinn des Lebens“. Über eine Klientin bekam ich den Impuls zu dem Buch „über die Liebe“.

Es ist ein Buch, über die Vollkommenheit der Liebe. Liebe ist eine Einheitserfahrung, wo es nicht mehr um die Trennung von Gott und Mensch geht. Er zitiert Meister Eckehart, der sagt: „Wer Gott mehr liebt als seinen Nächsten, der liebt ihn noch nicht auf vollkommene Weise“.

Willigis Jäger sagt:

Wenn wir wirklich lieben, dann erkennen wir im anderen uns selbst und erfahren das angeblich Böse des anderen auch als das eigene Böse.

Die Liebe und der Tod sind von derselben Qualität: eine Kraft, die uns transformiert, die keine überflüssigen Schnörkel zulässt, jedes Versteckspiel entlarvt und uns demaskiert.

Das eigentliche Ziel des Daseins
besteht nicht darin,
zu lieben
auch nicht darin,
sich lieben zu lassen
es besteht einzig und allein darin,
Liebe zu werden.
(Thomas Schied)

Wir können viel über die Liebe zitieren und kluge Menschen schreiben sehr viel darüber, aber wie kommen wir zur Liebe bzw. wie werden wir Liebe?

Auch hier gibt Willigis Jäger eine Antwort:

Achtsamkeit ist der Ausgangspunkt für die Heilung von erlittenen Verletzungen. Es ist wichtig, den Schmerz darüber zuzulassen und zu spüren, sich weder vor ihm abzuschotten, noch sich von ihm überwältigen zu lassen. Es geht um ein bewusstes Wahrnehmen aller mit ihm verbundenen Gefühlsregungen. Wenn wir uns darin üben, den anstürmenden Gefühlen mit Achtsamkeit zu begegnen, sind wir dem Schmerz nicht länger hilflos ausgeliefert und können uns allmählich von ihm befreien. Indem wir lernen, unsere Verletzungen wahrzunehmen und zu akzeptieren, gelangen wir auch zur inneren Aussöhnung mit den Menschen, die diese Verletzungen verursacht haben. Nachdem wir uns ehrlich der Tatsache gestellt haben, dass unsere Eltern und andere wichtige Menschen in unserem Leben durch ihr Handeln Leid verursacht haben, können wir aufhören, ihnen weiterhin mit Vorwürfen zu begegnen, und uns sagen: Sie haben mir diese Vorgaben für mein Leben gegeben, sie haben mich geformt und geprägt, doch ich lasse sie nun zurück und meistere mein eigenes weiteres Leben. Das heißt, dass wir nicht alles, was uns im Leben begegnet, fatalistisch hinnehmen sollten. Es geht vielmehr um ein Ende der Selbstquälerei und um die Ausheilung von Wunden, die uns geschlagen wurden. Wir hören auf, daran zu kratzen. Wir verlassen das Gefängnis der Identifikation mit unserer Vergangenheit und blicken nach vorne. Aussöhnung ist sicherlich nicht leicht. Aussöhnung bedeutet, Ja sagen zu können zu Schmerz, Demütigung, Ungerechtigkeit, zu all dem, was uns angetan wurde, dies alles als Teil unseres Lebens zu akzeptieren und alle Anhaftung daran aufzugeben.

Das ist genau das, was wir in einem therapeutischen Prozess erleben. Unsere Verletzungen wahrnehmen zu können, sie zu spüren und ihnen nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein. Das schafft Frieden in uns selbst und auch mit unseren Mitmenschen. Das Leid, das wir in unserer Kindheit erfahren haben, das darf heilen. Es heilt, indem wir den Schmerz zulassen, aber ihm nicht mehr ausgeliefert sind. Wir sagen JA zu allem was war. Wir brauchen nichts beschönigen und auch niemanden von seiner Verantwortung entheben.

Wenn uns das gelingt, dann schauen wir in einer ganz anderen Haltung auf die, die uns Leid zugefügt haben. Wir lösen uns von den unguten Bindungen, die der Schmerz in uns aufrechterhalten hat und können verantwortungsvoll mit unserem Leben umgehen.

Was hat das alles nun mit Liebe zu tun? Wenn wir uns nochmal Thomas Schied vor Augen führen, der schreibt, dass das Ziel unseres Daseins ist, dass wir „Liebe werden“, dann führen alle Wege, die uns aus unseren ungelösten Schmerzen und Gefühlen erlösen, in die Liebe.

Wenn wir in die Welt schauen und das viele Leid sehen, das wiederum von uns Menschen verursacht wird, dann macht uns das traurig und hilflos. Wenn wir jedoch bei uns anfangen und ein wenig mehr in die Liebe kommen, dann kann das zu einem Multiplikator werden, dann können wir die Liebe in uns an die anderen weitergeben und die Welt wird ein ganz winziges Stück friedvoller.

Ein Handeln aus der Liebe heraus ist sicher ganz anders als ein Handeln aus einem Interessensaspekt heraus.

 

2. Die Worte des Monats

 


 Ich glaube, dass wir einen Funken jenes ewigen Lichts in uns tragen
das im Grunde des Seins leuchten muss
und welches unsere schwachen Sinne nur von Ferne ahnen können.
Diesen Funken in uns zur Flamme werden lassen
und das Göttliche in uns zu verwirklichen, ist unsere höchste Pflicht.
(Goethe)

 

3.  Familienaufstellung

 

Familienaufstellung

Das nächste Familienaufstellungsseminar findet am Sonntag, 15. Juli im Forum an der Blaulach, Henriettenweg 2, 72072 Tübingen statt. Beginn 10:00, Ende ca. 17:00.
Teilnahmegebühr: 95,-- EUR. In der Gebühr sind ein telefonisches Vorgespräch sowie 30 Minuten Nachbesprechung per Telefon oder in der Praxis mit enthalten. Auch passive Teilnehmer sind immer willkommen.
Anmeldung und Information unter: 07071-1384105 oder
praxis-josef-kugler@gmx.de

 

4. Impressum / Datenschutzerklärung

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Josef Kugler, Heilpraktiker für Psychotherapie
im Forum an der Blaulach, Henriettenweg 2,
72072 Tübingen
Tel.: 07071-1384105, praxis-josef-kugler@gmx.de, www.praxis-josef-kugler.de/

 

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Quelle: eRecht24 und eigene Ergänzungen